Frequenz 10|10

29.10.2010
Galerie unter Berlin

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Frequenz 10|10

Eine Tanz- und Gesangsperformance von tanzApartment

Premiere 29.10.2010 | 20.30 Uhr
weitere Vorstellungen 30. | 31. Oktober sowie 05. | 06 | 07. November 2010, jeweils 20.30 Uhr

ZUM TRAILER auf tanzforumberlin

Mit der zweiten Veranstaltung der Konzeptreihe <Frequenzen> inszenieren die Choreographin Vanessa Huber  und der Künstler Lorenz Huber einen spannungsgeladenen Dialog zwischen zeitgenössischem Tanz, Gesang und Architektur.

Drei TänzerInnen und drei SängerInnen beleben zum Thema Wandel und Wende die frisch eröffnete Galerie unter Berlin.

Es sieht hinüber und zieht vorüber ...Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider. Was war das? Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder. (Auge in der Grosstadt, K. Tucholsky)

Eine in Berlin lebende Gruppe, bestehend aus einer gebürtigen Ost-Berlinerin, einer gebürtigen westdeutschen Japanerin und einem emigrierten Australier, trifft sich zu Tisch. Sie sinnieren beim Dinieren über Leben und Tod. Ein Austausch über Generationen und Herkunft, Systeme und Wende aus  subjektiver Perspektive.

Es sind die alten Weisen, die neu in uns entstehn,
und die im Wind, dem leisen, von fern herüberwehn.
(Text: Johannes R. Becher, Musik: Hanns Eisler)

Im rauen Ambiente der Kellergewölbe erklingen vielschichtige, sphärische Gesänge, durchbrochen mit Liedgut von Komponisten und Lyrikern, die im Exil gelebt haben wie z.B. Brecht, Tucholsky, Eisler, Weill, Rose Ausländer u.a.. Ein Spiel aus Schatten und Licht lässt magische Fenster für Körper und Raum entstehen, aus denen vertanzte Geschichten und innere Bilder entspringen.


Inszenierung | Raum Vanessa Huber und  Lorenz Huber von und mit Anna Luise Recke, Elly Fujita, Martin Hansen (Tanz) Andrew Redmond, Hildegard Rützel, Katharina Hohlfeld (Gesang) Choreographie Vanessa Huber Regie Lorenz Huber Kostüm Emily Abel Licht Marco Uhlmann Sounddesign Lorenz Huber Bühnenaufbau Ede Unke Assistenz Felipe Luck, Christian Zeller, Ergün Gündogdu Grafik Tine Linder Presse Verena Klein

Eine Produktion der Konzeptreihe Frequenzen von  tanzApartment in Kooperation mit Förderband e.V. – Kulturinitiative Berlin
Gefördert von | Schering Stiftung, Bezirksamt Pankow, Fachbereich Kunst und Kultur
Unterstützt von | Theaterhaus Mitte